Am Anfang der OPL-Geschichte steht Guy St. Clair. Sowohl in den späten 80ern des 20. Jahrhunderts in den USA, wo er mit Andrew Berner dem OPL-Newsletter herausbrachte und viele Bücher zum Thema verfasste (s. OPL-Bibliographie), als auch in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre in Deutschland, wo er auf Einladung von Evelin Morgenstern (damals DBI, Beratungsdienst Wissenschaftliche Spezialbibliotheken, heute Initiative Fortbildung) in Berlin ein Roundtable abhielt, welches die Initialzündung des OPL-Gedankens hierzulande war.
Im New York Chapter der Special Libraries Association (SLA) ist ein Passus (mit Foto) zu einem zurückliegenden Award zu lesen, der noch mehr Aufschluss zur Biographie von St. Clair gibt.
Archiv der Kategorie: Wofür steht OPL?
Podcast über unseren Arbeitskreis erschienen
in LIBREAS – Library Ideas ist der Podcast Nr. 16 von Karsten Schuldt zu unserem zehnjährigen Bestehen und unserem Buch „One Person Libraries“ erschienen.
unter http://libreas.eu/podcasts/podcast_16/podcast16_index.htm kann das Gespräch anghört oder gelesen werden.
Because I work alone, all the library jobs fall to me.
Ein/e Beiträger/in des kollektiven Blogs „Closed Stacks“ arbeitet neuerdings als OPL und schreibt über diese Erfahrung:
„I’ve talked about how I was unprepared to be a medical librarian, but I was also unprepared to be a solo librarian.“
Berufsbilddiskussion einmal anders: Bibliothek? Informationsmanagement? Wissensmanagement?
Irgendwie erinnert die ganze Geschichte an die Fusion von VdDB und vba im Jahr 2000 zum Berufsverband Information Bibliothek. Auch damals war die spannende Frage, Weiterlesen
Auf Wiedersehen, Mrs. OPL!
An active member of SLA since 1980, she was the inaugural chair of its SOLO Librarian’s division, which is now the fourth largest division of the association with nearly 1,000 members.
Um wen geht es hier? – Um Judith Siess, die wie keine andere neben Guy St. Clair das formulierte, was One-Person Librarianship ausmacht: Nicht nur einen Begriff, sondern einen Handlungsansatz. Schon einige Zeit in Ruhestand, schließt sie jetzt ihr Weblog. – Wie heißt es doch so schön? „Zwerge auf den Schultern von Riesen“.
Alles Gute für den Ruhestand!
Wikipedia-Artikel „One-Person-Library“
OPL-Begriff: Herkunft und Definition
OPL steht für One-Person-Librarians, also MitarbeiterInnen von Bibliotheken, die mit personellem Minimum – 1/2 oder 1 Stelle – gemanagt werden (also vermutlich die Organisationsform der Mehrzahl der Bibliotheken in Berlin, Brandenburg und weltweit), häufig handelt es sich um wissenschaftliche Spezialbibliotheken. Die fachliche Isolation befördert eine rege Kommunikation und Kooperation der „OPL’s“ untereinander.
Mehr dazu:
Cazan, Constantin: Die OPL-Bewegung: Eröffnungsvortrag, gehalten an der Arbeitstagung SVD-ASD 2002 in Burgdorf zum Thema OPL. – In: Arbido, 2002. – 6 S. – als PDF frei im Netz
Kommission für One-Person Librarians beim Berufsverband Information Bibliothek
A. Genest